Behandlungen gegen Zahnfleischrückgang
Zahnfleischrückgang kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Dazu gehören Zahnfleischerkrankungen, kieferorthopädische Behandlungen, hartes Zähneputzen, die Stellung der Zähne und das Alter. Zahnfleischrückgang kann Kälte- und Wärmeempfindlichkeit an den Wurzeloberflächen, Wurzelkaries und eine Verschlechterung des ästhetischen Erscheinungsbildes verursachen.
Plastische Parodontalchirurgie
Ziel der plastischen Parodontalchirurgie ist es, die Zahnfleischränder vor Wangen- und Lippenbewegungen zu schützen, Zahnfleischrückgang zu verhindern und die Wurzeloberfläche zu bedecken, indem die Gingivahöhe in Fällen, in denen die Gingivahöhe reduziert ist, erhöht wird. Es ist jedoch nicht immer möglich, die Wurzeloberfläche vollständig zu bedecken; dies hängt von anatomischen und regionalen Faktoren ab. In Fällen, in denen eine vollständige Abdeckung der Wurzeloberfläche erwünscht ist, kann in einigen Fällen ein zweiter Eingriff erforderlich sein, der etwa 6 Monate dauern kann.
Weichteil-Transplantate
Weichgewebetransplantate werden durchgeführt, um die Gewebedicke um Zähne und Implantate herum zu erhöhen, die Menge des anhaftenden Zahnfleisches zu vergrößern, einen bestehenden Zahnfleischrückgang zu behandeln und einen zukünftigen Rückgang, Infektionen und damit verbundene Knochenzerstörung zu verhindern. Bei diesem Eingriff wird das Zahnfleischtransplantat, das dem Spenderbereich im Gaumen des Patienten in geeigneter Breite und Tiefe entnommen wird, in den Empfängerbereich eingesetzt, in dem das Zahnfleisch nicht ausreichend ist oder die Wurzeloberfläche bedeckt werden soll. Nach der Operation werden die Nähte nach 10 Tagen entfernt, und es kann etwa 2 Monate dauern, bis das Gewebe vollständig mit dem Empfängerbereich verwachsen und verheilt ist.
Die Behandlung von Zahnfleischrückgang ist wichtig, um die Gesundheit der Zähne zu erhalten, die Empfindlichkeit zu verringern und das ästhetische Erscheinungsbild zu verbessern.
